Point Schaum 2K

Die Unterlagen müssen sauber, staub- und fettfrei, sowie frei von anderen Verunreinigungen. Die optimale Arbeitstemperatur der Spraydose beträgt 10 bis 25 °C. Beim Mischen des zweikomponentigen Systems entwickelt sich Reaktionswärme. Aus diesem Grund dürfen wir den Schaum bei Temperatur über 25 °C nicht anwenden. In diesem Fall
müssen wir ihn in kaltem Wasser abkühlen. Bei der Anwendung die Schutzkappe auf das Ventil und Adapter aufsetzen. Den schwarzen Drehring am Dosenboden mindestens 6–mal in Pfeilrichtung zur Aktivierung der inneren Dose zudrehen. Anschließend Dose ungefähr 30–mal heftig schütteln damit sich A und B–Komponenten ausreichend vermischen könnten. Die kalte Dose noch öfter schütteln. Gute Vermischung des Inhalts verbessert die Schaumqualität. Die Dose mit dem Ventil nach unten drehen und mit der Auftragung beginnen. Sonst kann die Temperatur in der Dose auf über 50 °C steigen, wodurch eine Explosionsgefahr entstehen kann. Nachdem der Drehring zugedreht ist, steht nur ca. 8 Minuten für die Arbeit zur Verfügung. Danach härtet der Schaum in der Dose selbst aus. Die Dose mit dem nach unten gedrehten Ventil halten und die Schaumdosierung durch verschiedenen Druck auf Ventil regeln. Der austretende Schaum muss gleichmäßig grün sein. Sonst muss man den Drehring wieder zudrehen, die Dose schütteln und sofort mit der Schaumauftragung fortsetzen. Die Löcher nur teilweise füllen, weil der Schaum nach der Auftragung um 20 bis 30% anschwellen kann. Löcher aller Größen können gefüllt werden, weil es keine Einschränkungen in Volumen oder Durchmesser bestehen. Den ausgehärteten Schaum gegen UV–Strahlung schützen. Den ausgehärteten Schaum mit scharfem Messer abschneiden. Danach mit Abschlussarbeiten beginnen – Abdeckung mit Gips oder geeigneter Abdichtmasse, Kleben, Lackierung usw. Frische Schaumreste werden mit Tekapur Cleaner Reinigungsmittel beseitigt und ausgehärteter Schaum nur mechanisch.